Eine reflektorische Pupillenstarre nennt man auch Argyll-Robertson-Zeichen. Dieses Phänomen ist meistens bei einer Mittelhirnläsion zu beobachten. Dabei wird die Lichtreaktion von einem oder sogar von beiden Augen aufgehoben. Dabei spielt es für Erkrankungen wie Neurolues eine wichtige Rolle. Vom Mittelhirn (Stammhirn) werden vor allem die Augenmuskeln gesteuert. Das Argyll-Robertson-Zeichen ist meistens eine Störung des zentralen Mittelhirns. Am Auge äußert sich dies durch Pupillenstarre. Das Phänomen wurde nach Dr. Argyll-Robertson benannt. Beschrieben hatte es der Augenarzt bereits im 19. Jahrhundert.

Eine wichtige Funktion unserer Augen ist die Anpassung an verschiedene Lichtbedingungen (Adaptation), dabei ist der Lichtreflex eine der bedeutendsten Bewegungen. Unsere Iris ist die Pupillen-Begrenzung. Durch Veränderungen der Iris passt sich unsere Pupille immer den derzeitigen Lichtverhältnissen an. An der Pupillenerweiterung ist auch der Musculus dilatator pupillae beteiligt, der mit dem Nervensystem verbunden ist. Wird die Pupille durch den Muskel extrem vergrößert, wird von einer Mydriasis gesprochen. Der Muskel, der für das Verkleinern unserer Pupille verantwortlich ist, ist der Musculus sphincter pupillae. Er ist für das Verkleinern unserer Pupille zuständig und aktiviert sich unwillkürlich durch Lichteinfall. Wird die Pupille sehr klein, spricht man auch von einer Miosis. Bei zu hohem Lichteinfall reagiert die Netzhaut sehr empfindlich. Die daraufliegenden Photorezeptoren leiten die Reize über den Sehnerv an den Epithalamus weiter. Der Pupillenreflex wird immer beidseitig ausgeführt, auch wenn nur ein Auge von der Lichtquelle betroffen ist. Bei der Krankheit an sich handelt es sich um das Verschwinden der Pupillenlichtreaktion. Beim Augenarzt wird dieser Reflex im Rahmen einer Untersuchung mittels einer Lichtquelle geprüft. Zur Nahakkomodation ist das Auge noch im Stande, sprich: es kann trotz Einschränkung immer noch nahegelegene Objekte fixieren. Häufig tritt das Phänomen in Folge von Syphilis, Lähmungen und anderen Erkrankungen auf. Sollten Erkrankungen wie die genannten auftreten, sollte zur Sicherheit ein Augenarzt aufgesucht werden.


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