LASEK vs LASIK
Die LASEK Methode (Laser Epitheliale Keratomileusis) ist eine Variation der Techniken von PRK und LASIK. Eine LASEK ist ideal für Personen mit einer Hornhaut, die zu dünn oder zu flach für eine klassische LASIK ist. Die LASEK verringert das Risiko von Komplikationen, die bei der Herstellung des Flaps bei der klassischen LASIK mittels Mirkrokeratom enstehen könnten.
Die LASEK Methode
Bei der LASEK wird das Epithel, die oberste Schicht der Hornhaut, zur Seite geschoben. Dafür benetzt der Operateur das Auge mit einer Alkohollösung für etwa 20 Sekunden. Die Lösung lockert das Epithel. Nach dem Wegspülen der Alkohollösung hebt der Operateur die Ränder des Epithel-Flaps an und faltet ihn zurück. Dann wird mit dem Excimer-Laser das darunter liegende Hornhautgewebe entsprechend geformt und schließlich der Epithel-Flap wieder zurück in seine alte Position gebracht.
Zum Schluß wird eine Verbandskontaktlinse auf das Auge aufgebracht, damit die Ränder des Flaps heilen können. Wie auch bei der PRK wird die Verbandskontaktlinse für etwa 3 Tage getragen. Während der ersten ein bis zwei Tage nach der Operation können Irritationen am Auge auftreten. Der Patient muss für einige Wochen nach der Lasek Augentropfen verwenden, um den Heilungsprozess zu kontrollieren. Die übliche Genesungszeit ist bei der LASEK mit 4-7 Tagen etwas länger als bei der LASIK, allerdings kürzer als bei der PRK. Die Resultate nach einer LASEK oder einer LASIK sind sehr ähnlich, nur wird bei der LASEK ein längerer Zeitraum benötigt, um die volle Sehschärfe zu erreichen, als bei der LASIK.
LASEK Komplikationen
Die Lasek hat einige Vor- und Nachteile. Komplikationen des Hornhautdeckelchens wie bei der LASIK werden vermieden und es enstehen weniger häufig trockene Augen. Darüber hinaus hat der Operateur die Möglichkeit auch Patienten mit Hornhäuten zu behandeln, die nicht für die LASIK geeignet wären, weil sie z.B. zu dünn sind. Jedoch ist der Heilungsprozess bei der LASEK etwas länger als bei der LASIK und etwas unbequemer.