Sicherheit
Seit der Benutzung des Femtosekundenlasers in der refraktiven Chirurgie ist die Operation um ein Vielfaches sicherer geworden, da der Flap nicht mehr mit einer mechanischen Klinge geschnitten wird wie bei den älteren Technologien.
Der größte Vorteil der FemtoLasik ist eindeutig die Sicherheit. Wenn Probleme beim Schneiden des Flaps entstehen, wird der Vorgang sofort unterbrochen und es kann nach einigen Sekunden neu versucht werden. Wenn eine Klinge benutzt wurde, sollte mindestens 3 Monate gewartet werden.
Flaps, die mit einem herkömmlichen Mikrokeratom geschnitten wurden, sind signifikant dicker und unterscheiden sich deutlich, selbst wenn man dasselbe Mikrokeratom an verschiedenen Augen benutzt. Die mit einem Femtosekundenlaser geschnittenen Flaps widerum sind deutlich dünner und gleichmäßiger, so dass mehr Patienten in den Genuss eines brillenfreien Lebens kommen können. Selbst dünne Hornhäute können so gefahrenfrei behandelt werden.
Bei dem Einsatz des Femtosekundenlasers wird das Auge nicht so stark belastet wie bei der herkömmlichen Benutzung des Mikrokeratoms. Der Druck, der auf das Auge einwirkt, ist deutlich geringer und in etwa vergleichbar mit dem Druck, der entsteht, wenn man sein Auge kräftig reibt oder etwas drückt. Durch die Verminderung des Drucks werden erfolgreich ebenfalls die Nebenwirkungen vermindert.
Wie bleibt der Flap nach der Operation an seinem Platz
Dank des osmotischen Drucks und der Adhäsionskraft bleibt der Flap im Grunde von allein an seinem Platz. Bei einem Femtolasik-Eingriff funktionieren diese beiden Kräfte besser und schneller als bei den älteren Operationsmethoden.
Sind die Ergebnisse des Eingriffs von Dauer
Ein Laser-Eingriff hat keinerlei Einfluss auf die normale Sehstärkenänderungen am Auge. Auch deshalb sollte der Eingriff erst dann vorgenommen werden, wenn sich nichts mehr ändert. Wenn sich Ihre Sehstärke im letzten Jahr noch verändert hat, macht es keinen Sinn sich operieren zu lassen. Normalerweise hört die Sehstärke und das Auge etwa mit 20 auf, sich zu verändern, aber natürlich gibt es auch dort von Patient zu Patient Unterschiede.
Ist eine zweite Operation möglich
Bei fast allen Patienten ist ein zweiter Eingriff möglich. Lediglich Patienten mit zu dünnen Hornhäuten kann es unmöglich sein, ein weiteres mal zu lasern. Unsere Ärzte werden diesen Umstand aber bereits vor dem ersten Eingriff mit Ihnen besprechen, falls Sie davon betroffen sind. Bei den meisten Patienten ist ein zweiter Eingriff aber gefahrlos möglich und manchmal sogar nötig, um das Operationsergebnis an eine fortschreitende Presbyopie anzupassen.
Ich habe ein wenig Angst vor der Operation. Ist dies ein Hindernis?
Ein wenig Nervosität wird keinerlei Einfluss auf den Eingriff haben. Unser geschultes Personal wird Sie während des gesamten Vorgangs begleiten und unterstützen, damit Sie sich sicher und gut aufgehoben fühlen. Wenn nötig geben wir Ihnen gern ein leichtes Sedativum.
Sollten Sie während des Laser-Eingriffs an der Hornhaut nervös werden, brauchen Sie sich keine Sorgen machen. Der Eye-Tracker verfolgt jede Ihrer noch so kleinen Augenbewegungen und gleicht diese aus, so dass das Ergebnis nicht beeinflusst wird. Sie können also völlig entspannt bleiben.