Die Voraussetzung für ein gutes Sehen ist eine perfekte Abstimmung des optischen Systems Auge. Wenn die Linsenbrechkraft, die Gesamtbrechkraft, die Hornhautkrümmung oder die Länge des Augapfels miteinander im Gleichgewicht stehen, besteht eine Emetropie, also gutes Sehen in Nähe und Ferne ohne Sehhilfe.

Befinden sich die verschiedenen Komponenten des Auges aus irgendeinem Grund im Ungleichgewicht, entsteht ein Sehfehler, der als Refraktionsanomalie oder Ametropie bezeichnet wird.

Man unterscheidet dabei verschiedene Formen:
Myopie (Kurzsichtigkeit), Hypermetropie (Weitsichtigkeit), Astigmatismus (Stabsichtigkeit), Presbyopie (Altersweitsichtigkeit) und Linsenlosigkeit (Aphakie). Bei der Myopie werden weit entfernte Objekte unscharf und nahe Objekte scharf wahrgenommen. Die Achsenmyopie ist dabei die häufigste Ursache der Myopie. Da der Augapfel im Verhältnis zur Gesamtbrechkraft des Auges zu lang ist, entsteht das Bild vor der Netzhaut. Diese Art der Myopie beginnt meist im Schulalter und der endgültige Wert wird in der Regel mit Abschluss des Körperwachstums mit etwa 18-21 Jahren erreicht.

Die Hypermetropie, auch Hyperopie genannt, ist ebenfalls meist eine Achsenhypermetropie. Dabei ist der Augapfel im Verhältnis zur Gesamtbrechkraft des Auges zu kurz. Dadurch entsteht das Bild hinter der Netzhaut. Objekte in der Ferne werden scharf wahrgenommen, die in der Nähe unscharf. Dies wird auch als Weitsichtigkeit bezeichnet.

Die Weitsichtigkeit ab einem Alter von ca. 40 bis 45 Jahren bezeichnet man als Altersweitsichtigkeit. Die Fähigkeit der Akkommodation nimmt mit zunehmendem Lebensalter ab. Wahrscheinlich ist dabei die Beweglichkeit der Augenlinse als ein normaler Alterungsvorgang beeinträchtigt.

Der Astigmatismus (Stabsichtigkeit) ist eine Art der Fehlsichtigkeit, bei der parallel in das Auge einfallende Lichtstrahlen in einer Ebene stärker gebrochen werden als in einer anderen. Wenn diese Krümmungsunterschiede die Hornhaut betreffen, spricht man auch von einer Hornhautverkrümmung. Unabhängig von der Entfernung des Objekts entsteht ein unscharfes Bild auf der Netzhaut. Ein Punkt zum Beispiel wird entweder stabförmig verzerrt oder unscharf wahrgenommen. Dies führt dazu, dass die betrachteten Objekte leicht schief erscheinen, oder mit kleinen Schatten gesehen werden.

Man unterscheidet zwischen dem regulären und dem irregulären Astigmatismus. Beim regulären Astigmatismus, der in der Regel angeboren ist, stehen unterschiedlich gekrümmte Ebenen der Hornhaut senkrecht zueinander. Diese Form des Astigmatismus kann mit einer Brille, mit Kontaktlinsen und mit einer Excimer-Laser-Operation behoben werden. Ein irregulärer Astigmatismus entsteht zum Beispiel durch Hornhautnarben oder durch eine Erkrankung mit kegelförmiger Veränderung der Hornhautform (z.B. Keratokonus). Diese Form des Astigmatismus kann mit einer Brille nicht behoben werden, sie bedarf spezieller Kontaktlinsen oder gegebenenfalls einer genau auf das Auge abgestimmten Operation. Auch Veränderungen der Augenlinse (z.B. Katarakt) können zu irregulären Abweichungen der Brechkraft führen. In diesem Fall würde man eher eine Operation an der Linse durchführen.

Aphakie bedeutet auf Griechisch Linsenlosigkeit, wobei zwischen der angeborenen Aphakie und dem sekundären Verlust der Augenlinse in Folge operativer Entfernung (Lensektomie) oder Trauma unterschieden wird. Ohne Ersatz der Augenlinse durch Linsenimplantation besteht eine hohe Hypermetropie des nicht mehr akkommodierenden Auges.


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