Die Augen, die uns helfen, unsere Umwelt wahrnehmen zu können, sind eines unserer wichtigsten Organe. Deshalb ist es wichtig, schon im Kindesalter für eine gute Sehschärfe zu sorgen. Bei eventuellen Anzeichen wie undeutliches Sehen, Schmerzen am Auge oder Kopfschmerzen sollte früh reagiert werden. Sehfehler können unterschiedlicher Herkunft sein. Neben Hyperopie, Myopie und Astigmatismus kann im Alter auch erst eine Presbyopie entstehen.
Außer bei Presbyopie können durch eine Augenlaser-Behandlung wie Lasik, Presbyond, Relex Smile oder Femto-Lasik diese Sehfehler korrigiert werden. Diese chirurgische Therapie kann als Alternative neben den konventionellen Therapien wie Brille und Kontaktlinsen angewandt werden.
Die wichtigsten Sehfehler:
• Myopie: Kurzsichtigkeit: Die Nähe ist deutlich, die Ferne undeutlich erkennbar.
• Hyperopie: Weitsichtigkeit: Die Nähe ist undeutlich, die Ferne kann deutlicher erkannt werden.
• Astigmatismus: Stabsichtigkeit: Die Seheindrücke sind verzerrt und können sowohl in der Nähe als
auch in der Ferne zu undeutlichem Sehen führen.
• Presbyopie: Durch Alter bedingte Einschränkung der Sehfähigkeit in der Nähe.
Die Cornea (Hornhaut) ist die klare durchsichtige Hautschicht im vorderen Teil des Auges. Sie trägt mit dazu bei, das Licht so zu bündeln, dass es zu einer deutlichen Abbildung im Auge kommen kann. Durch Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche kann es zu keiner deutlichen Abbildung im Auge kommen. Diesen Zustand nennt man Refraktionsfehler des Auges. Diese Fehlsichtigkeit wird üblicherweise mit Brille oder Kontaktlinsen ausgeglichen. Für erwachsene Patienten ist dieser Fehler durch die refraktive Chirurgie behebbar.
Wird eine Fehlsichtigkeit nicht rechtzeitig erkannt und ausgeglichen, kann es neben Schmerzen am Auge oder Kopfschmerzen auch zu einer Fehlstellung der Augen führen. Dies nennt man Schielen und kann zu Doppelsehen führen. Auch ist es gerade bei Kindern von äußerster Wichtigkeit, frühzeitig die Fehlsichtigkeit durch Brille oder Kontaktlinsen auszugleichen, um eine Amblyopie (Ungleichsichtigkeit der Augen) zu verhindern.
Beobachtete Symptome und Befunde bei Sehstörungen durch eine veränderte Cornea:
• Verschwommenes Sehen
• Schmerzen
• Störungen durch das Licht
• Rötungen
• Tränende Augen
• Das Gefühl eines fremden Objekts im Auge
• Der Verlust der Transparenz der Cornea und Fleckenbildung (Leukom)
Die Therapie:
Die Therapie der Hornhaut wird mit topischen (örtlichen) und systemischen (ganzheitlichen) Medikamenten, der Abdeckung des Auges mit Bandagen, therapeutischen Kontaktlinsen, Bedeckung des Auges mit der Amnionmembran, therapeutische Laseranwendungen und mit Keratoplastik erzielt. Falls die Beschwerden der Hornhaut oberflächlich sind, geschieht die vollständige Verbesserung im Allgemeinen in ein bis zwei Tagen. Bei der Cornea-Ödem-Behandlung werden künstliche Tränen, konzentriertes NaCl und in manchen speziellen Zuständen topische Silikonölpräparate verwendet.