Basalzellkarzinom, auch bekannt als Basalzellkrebs, ist die häufigste Form von Hautkrebs. Es erscheint oft als eine schmerzlose erhabene Hautpartie, die mit kleinen Blutgefäßen, die darüber verlaufen, glänzend sein kann oder es kann als ein erhöhter Bereich mit Ulzerationen auftreten. Basalzellkrebs wächst langsam und kann das Gewebe um sich herum schädigen, aber es ist unwahrscheinlich, dass er sich in entfernte Gebiete ausbreitet oder zum Tod führt.
Zu den Risikofaktoren gehören die Exposition gegenüber ultraviolettem Licht, hellere Haut, Strahlentherapie, langfristige Exposition gegenüber Arsen und schlechte Funktion des Immunsystems. Die Exposition gegenüber UV-Licht während der Kindheit ist besonders schädlich. Sonnenbänke sind eine weitere häufige Quelle ultravioletter Strahlung geworden. Die Diagnose hängt oft von der Hautuntersuchung ab, die durch Gewebebiopsie bestätigt wird.
Es bleibt unklar, ob Sonnenschutzmittel das Risiko von Basalzellkrebs beeinflussen. Die Behandlung erfolgt typischerweise durch chirurgische Entfernung. Dies kann durch einfache Exzision erfolgen, wenn der Krebs klein ist, ansonsten wird eine Mohs-Operation empfohlen. Andere Optionen können die Anwendung von kalter, topischer Chemotherapie, eine Augenlaser-Operation oder die Verwendung von Imiquimod umfassen. In den seltenen Fällen, in denen eine weite Ausbreitung aufgetreten ist, kann eine Chemotherapie oder gezielte Therapie eingesetzt werden.
Basalzellkrebs ist für mindestens 32 % aller Krebsarten weltweit verantwortlich. Von anderen Hautkrebsarten als Melanomen sind etwa 80 % Basalzellkarzinome. In den Vereinigten Staaten sind etwa 35 % der weißen Männer und 25 % der weißen Frauen zu einem bestimmten Zeitpunkt in ihrem Leben davon betroffen.
Etwa zwei Drittel der Basalzellkarzinome treten an sonnenexponierten Körperstellen auf. Ein Drittel tritt in Bereichen des Körpers auf, die nicht dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, was die genetische Anfälligkeit von Basalzellkrebs betont.
Bei der Behandlung des Basalzellkarzinoms kommen folgende Methoden zur Anwendung: Chirurgie, Mohs-Operation, Kryochirurgie, Elektrodikation und Kürettage, Chemotherapie, Immuntherapie, Strahlung, Photodynamische Therapie und Prognose.
Die Prognose ist ausgezeichnet, wenn die geeignete Behandlungsmethode bei frühen primären Basalzellkarzinomen angewendet wird. Wiederkehrende Krebserkrankungen sind viel schwieriger zu heilen, mit einer höheren wiederkehrenden Rate mit allen Behandlungsmethoden. Obwohl das Basalzellkarzinom selten metastasiert, wächst es lokal mit Invasion und Zerstörung von lokalen Geweben. Der Krebs kann lebensnotwendige Strukturen wie Nerven beeinträchtigen und zum Verlust von Empfindungen oder Funktionsverlust oder selten zum Tod führen. Die überwiegende Mehrheit der Fälle kann erfolgreich behandelt werden, bevor ernsthafte Komplikationen auftreten.
Basalzellkarzinom ist eine häufig auftretende Hautkrebs-Art und entwickelt sich vor allem bei hellhäutigen Patienten mit einer Familiengeschichte dieser Krebsart. Sonnenlicht ist ein Faktor bei etwa zwei Drittel dieser Krebsarten; daher empfehlen Ärzte Sonnenschutzmittel mit mindestens SPF 30. Eine Cochrane-Review hat die Wirkung von Sonnenschutz (nur Sonnenschutzmittel) bei der Verhinderung der Entwicklung von Basalzellkarzinomen oder kutanen Plattenepithelkarzinomen untersucht und festgestellt, dass es nicht genügend Beweise gibt, um zu zeigen, ob Sonnenschutzmittel wirksam waren für die Prävention dieser Keratinozyten-Krebsarten. Die Überprüfung ergab letztlich, dass die Sicherheit dieser Ergebnisse gering war, sodass zukünftige Erkenntnisse diese Schlussfolgerung sehr wohl ändern könnten. Ein Drittel kommt in nicht-sonnenexponierten Bereichen vor. Daher ist die Pathogenese komplexer als die UV-Exposition als Ursache.
Bei der Behandlung per Augenlaser gibt es unterschiedliche Methoden, zum Beispiel die FemtoLASIK, LASEK/PRK und LASIK.